Die Belichtungszeit als Gestaltungsmittel - Gastbeitrag von Michael

- Michael - Mitglied der ersten Stunden aus Rostock -


Bei Canon kann im TV Mode die Belichtungszeit eingestellt werden.

Es ist eine Art Vorhangverschluss, der das Licht auf den Sensor in voreingestellter Zeit freigibt.

Automatisch regelt die Kamera die Blende nach ! Somit entfällt, anders als im M-Mode, die

Nachreglung der Blende durch den Benutzer.


Die Belichtungszeit ist ebenfalls ein sehr schönes Mittel den Fotos etwas mehr Ausdruckskraft zu vermitteln.

Fahrzeuge jeglicher Art, sich bewegende Objekte im Wind oder sich selbst bewegend, fließende

Gewässer usw. können detailgetreu „eingefroren“ werden oder die Bewegung durch Effektspuren verstärkt werden.



Es liegt nun wieder im Auge des Fotografen, was er uns im Einzelnen zeigen möchte.

Zum Beispiel ein fliegendes Insekt kann man mit einer kurzen Belichtungszeit aufnehmen.

Details werden sichtbar, ein genaueres Betrachten des Objektes ist somit möglich.

Oder aber um die Bewegung im Flug zu zeigen, dann empfiehlt sich eine lange Belichtungszeit.

Verschwommen sind die Flügel zu sehen, oder das ganze Objekt und man kann sich so die Bewegung im 

Flug vorstellen.


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Bei langer Belichtungszeit empfiehlt es sich ein Stativ zu benutzen, denn ab ungefähr 1/30 sec.

kommt es zu Unschärfen. Ein Anheben des ISOs, um dem entgegenzuwirken, ist nicht von Vorteil, da

die verwendete Canon 77D bei höherem ISO als 200 zu leichtem Verrauschen neigt.

Kürzere Belichtungszeiten ab 1/60 aufwärts können gut per Hand ausgeführt werden.

Alle einzustellenden Zeiten kann man aber aus künstlerischer Sicht absichtlich verändern, umso noch

mehr Ausdruck den Fotos zu verleihen.

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Vielen Dank Michael!

Wann kommst du in den Klub und zeigst uns neue Blickwinkel und Inspirationen?

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